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Wir sind Genossenschaft!
(und im Hof tut sich einiges…)

Am Montag, den 11. April haben wir uns zur Gründungsversammlung unserer Genossenschaft Machbarschaft Köln eG im Petershof getroffen! Nun sind wir eine Genossenschaft in Gründung und entsprechend organisiert mit Mitgliedern, einem Vorstand, einem Aufsichtsrat und einem klaren Ziel: aus dem Petershof einen offenen Ort des solidarischen Zusammenkommens zu machen, ein Beispiel klimaschonenden Lebens in der Stadt und im alten Baubestand. Unsere basisdemokratische Struktur behalten wir bei und arbeiten weiter in Arbeitsgruppen und Beiräten an der Verwirklichung unseres Projektes. In den nächsten Monaten wird ein genossenschaftlicher Prüfverband unsere Finanzplanung eingehend prüfen, bevor wir die Machbarschaft Köln eG dann offiziell ins Genossenschaftsregister eintragen können.

Ab jetzt suchen wir Menschen, die das Projekt als solidarische Genoss*innen unterstützen möchten!

Alle Infos dazu haben wir hier für euch zusammengestellt. Wenn ihr Interesse habt, schreibt uns eine kurze Mail oder nutzt das Kontaktformular, dann schicken wir euch die entsprechenden Unterlagen. Ab Mai organisieren wir außerdem jeden ersten Dienstag im Monat abends eine Online-Infoveranstaltung zum Thema “Wie werde ich Solidargenoss:in?”. Meldet euch gerne an, wir freuen uns euch zu treffen!

Auf dem Hof gibt es handfeste Veränderungen

Seit wir an Karneval die Schlüssel bekommen haben, hat der Planungsprozess zügig Fahrt aufgenommen. Hier mal ein paar Einblicke für euch, mit was wir uns so beschäftigen:

Vermessen!?

Ende März haben wir einen Teil unseres Grundstücks vermessen lassen, denn: “Gemäß dem Bauleitplan fällt eine Teilfläche aus dem Flurstück Nr. 723 zur Straße und ist unentgeltlich auf die Stadt Köln zurück zu übertragen.” Ok, machen wir. Die Stadt bekommt also ein Stückchen Grundstück von uns zurück.

Archäologische Spurensuche

Während des Interessenbekundungsverfahrens im letzten Jahr waren nicht alle Gebäudeteile zugänglich und gerade die verschiedenen Dachstühle konnten nicht eingehend begutachtet werden. Durch den jahrelangen Leerstand ist auch viel Wissen verloren gegangen, das für die neue Nutzung hilfreich gewesen wäre. Das sogenannte Herrenhaus steht seit dem Auszug der Kita im Jahr 2015, also seit sieben Jahren leer, die Wirtschaftsgebäude sogar schon seit 15 Jahren. In dieser Zeit sind Mitarbeiter:innen der Stadt in Rente gegangen und Zuständigkeiten bei der Stadt wechselten. Durch hartnäckiges Nachfragen bei den verschiedenen Ämtern und durch die Hilfe von Mitarbeiter:innen des Grünflächenamts konnten wir einiges in Erfahrung bringen, aber wir befinden uns immer noch auf einer Entdeckungsreise.

Entrümpeln und Begutachten

Um die Bausubstanz und den Zustand der Böden und der Dachstühle eingehender begutachten zu können, müssen wir zunächst viel Müll aus den Gebäuden schaffen, in Absprache mit dem Denkmalschutz Wandvertäfelungen entfernen und Putz abschlagen. Damit haben wir jetzt in Eigenleistung und mit der Unterstützung unserer tollen Freund:innen begonnen und stoßen dabei immer wieder auf neue Details (wie z.B. die Nutzung des Kellers unter dem Kutscherhaus durch die Hitlerjugend als Luftschutzraum – doch dazu später ausführlicher). Mitte März sind unsere Architekt:innen mit allen wichtigen Fachplanungen durch die Gebäude gegangen, damit sie uns Angebote erstellen können: Statik, Brandschutz, Bauphysik, HLS (Heizung, Lüftung, Sanitär), Elektroinstallation usw. Besonders wichtig ist das Gutachten über Schadstoffe und Altlasten. Damit wir beim Entrümpeln gefahrlos in den Räumen arbeiten können, müssen wir wissen, ob und wo z.B. Asbest verbaut ist. Daher haben wir Anfang April das Geotechnische Büro Dr. Leischner aus Bonn beauftragt, ein Gutachten zu erstellen. Sie wollen im Laufe des Aprils die nötigen Proben nehmen und schon im Mai sollen dann die Ergebnisse vorliegen.

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Wir haben die Schlüssel!

Am Weiberdonnerstag wurden uns vom Liegenschaftsamt der Stadt Köln die Schlüssel überreicht – für uns ein Höhepunkt, auf den wir lange hingearbeitet haben. Gleichzeitig war der Tag überschattet von den Nachrichten des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Wir haben uns in dem Moment zerrissen gefühlt zwischen der Freude über die Hoföffnung und dem Entsetzen über den Krieg. Unsere Solidarität gilt allen Menschen auf der Flucht, denen die ihnen helfen, sowie allen, die sich in Russland selbst mutig dem Verhalten Putins entgegenstellen.

Im Video bekommt ihr einen Eindruck von der Schlüsselübergabe, seht selbst!

© Anke Bruns
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Solidarität mit Kölner Wohnprojekt!

In der Nacht des Jahreswechsels 2021/2022 wurde das Haus des Kölner Mietshäusersyndikatsprojekts in der Lessingstraße in Ehrenfeld mit Nazi-Symbolen beschmiert. Wir sind gemeinsam mit den Bewohnenden der Lessingstraße wütend und bestürzt über diesen Angriff, der uns zeigt, wie real die Bedrohung linker solidarischer Projekte durch rechte Gruppen ist.

Wir stehen hinter der DreiLessiDrei, sowie hinter allen die von rechter Gewalt betroffen sind oder sich ihr entgegenstellen.

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Wir sind im Fernsehen!

Der WDR hat heute über unser Projekt berichtet und zu diesem Anlass durften wir nun ein erstes Mal die Tore des Petershofs öffnen.

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Es gibt sehr sehr gute Neuigkeiten

Die Stadt Köln hat sich für uns entschieden. Nachdem wir Ende Juli unser Konzept eingereicht und es Anfang November als eine von drei Bewerber*innen vorstellen durften, hat sich der Liegenschaftsausschuss der Stadt Köln in seiner Sitzung am 22. November dazu entschlossen uns den Zuschlag zu erteilen. Diese Entscheidung wurde am 14. Dezember vom Rat in der letzten Sitzung des Jahres bestätigt: Die Projektgruppe Machbarschaft Petershof soll den Petershof für 99 Jahre zu einem Erbbauzins von 1,5 % verwalten. ABGEFAHREN! Das ist ein klares Zeichen der Stadt für bezahlbaren Wohnraum, für Kunst & Kultur und für die Mobilitätswende.

Ihr werdet uns also nicht los. In den nächsten Wochen werden wir hier regelmäßig über unsere Aktivitäten berichten. Mittlerweile sind wir auch bei Facebook und bei Instagram. Ihr helft uns, indem ihr euren Freund*innen und Verwandten von uns berichtet, indem ihr euch mit euren Anliegen sowie eurem Feedback an uns wendet und indem ihr uns weiterhin so viel Vertrauen und Lust auf die Zukunft schenkt.

Unsere Pressemitteilung zum Download:

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Auf geht´s in die zweite Runde

Wir haben es geschafft – wir sind zur zweiten Runde des Konzeptvergabeverfahrens eingeladen!

Am 4. November um 17 Uhr haben wir die Gelegenheit vor den Vertreter*innen des Liegenschaftsausschusses und des Bezirks Lindenthal unser Konzept zu präsentieren. Wir freuen uns, den Entscheidenden darlegen zu können, warum und wie wir unser soziales und ökologisch nachhaltiges Projekt im Petershof umsetzen werden.

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Wir haben unser Konzept für den Petershof eingereicht

Zwei Monate voller produktiver Treffen, vieler Telefonate, Gespräche, E-Mails und Hofbesichtigungen liegen hinter uns. Wir als Gruppe sind weiter zusammengewachsen und vor allem:

Unser Konzept steht! Wir haben es vergangenen Freitag (30.7.2021) beim Liegenschaftsamt der Stadt Köln eingereicht.

Wir bedanken uns bei unseren Unterstützer*innen!

Das gedrucke fertige Konzept

Herzlichen Dank an Alle, die den Weg bisher mit uns gegangen sind. Eure Begeisterung und euer Zuspruch sind unglaublich motivierend. Besonders bedanken möchten wir uns beim Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V. und bei den vielen Initiativen, Gruppen und Einzelpersonen, die mit uns den Petershof neu beleben wollen.

Wir freuen uns auf die Entscheidung der Stadt Köln und erwarten diese bis Ende des Jahres.

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„Petershof soll ein kleines Dorf werden“

Artikel im Kölner Stadtanzeiger von Susanne Esch

Am heutigen Dienstag, den 20. Juli 2021 berichtet der Kölner Stadtanzeiger (KStA) über unsere Projektgruppe und den Mitmach-Tag am 11. Juli, wo wir uns in Köln-Müngersdorf mit unseren Ideen & Plänen für den Petershof vorgestellt haben.

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Rückblick auf den Mitmachtag

Mit so viel Andrang hatten selbst wir gar nicht gerechnet! Über 100 Menschen sind am Sonntag unserem Aufruf gefolgt, sich auf dem Müngersdorfer Dorfplatz zu treffen und gemeinsam über die Zukunft des Petershofs nachzudenken. Vor allem große und kleine Müngersdorfer*innen waren da, aber auch sehr viele Wohnprojektbegeisterte und Menschen, die den soziokulturellen Teil des Petershofs bespielen möchten. Damit ist für uns nochmal deutlich geworden: Gemeinsam schaffen wir das!

„Toll, dass ihr das machen wollt. Es ist wirklich traurig, wie lange der Petershof jetzt schon leer steht!“

Besucherin des Mitmachtags

Wir freuen uns sehr über die starke positive Resonanz und bedanken uns herzlich bei allen Unterstützer*innen, die den Tag so besonders gemacht haben!

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Herzliche Einladung zum Mitmach-Tag rund um den Petershof in Müngersdorf!

11. Juli 2021, ab 14 Uhr

Am 11. Juli 2021 laden wir Sie und Euch ab 14 Uhr alle ganz herzlich zum Mitmach-Tag auf dem Dorfplatz in Müngersdorf ein. Wir wollen unsere Ideen in Müngersdorf vorstellen, ins Gespräch kommen und einen schönen Nachmittag miteinander verbringen. Für musikalische Unterhaltung sorgen Tom und Freda.

Kommt alle zahlreich! Wir freuen uns sehr!

Plakat für den Mitmach-Tag rund um den Petershof am 11. Juli 2021